Beichte

Durch dieses Sakrament werden die Sünden der beichtenden Person von Gottes Sohn vergeben. Da die Beichte die Reinigung der Seele bedeutet, sollte man die Beichte zumindest zu den vier großen Fastenzeiten ablegen. Der Priester wirkt dabei als Vermittler und Zeuge.

Jesus sagte den Aposteln und deren Nachfolgern (Bischöfen und Priestern): „Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden, und was ihr auf Erden lösen werdet, wird auch im Himmel los sein“ (Mt 16, 19 und 18, 18). „Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten“ (Joh. 20, 23).

Für die Beichte ist folgendes zu beachten:

  • vor der Beichte muss man die Gewissensforschung durchführen, also gründlich über seine Sünden nachdenken. Gebetsbuch, Beichtspiegel aber auch schon die Zehn Gebote können einem dabei hilfreich sein;
  • mit jenen denen man Unrecht getan hat muss man sich aussöhnen;
  • jenen gegenüber, die einem selbst Unrecht getan haben, muss man frei von Hass- und Rachegefühlen sein;
  • Die Beichte muss aufrichtig erfolgen, der Priester muss die Lossprechung erteilt haben, dann ist der Christ zum Empfang der Eucharistie bereit.